Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft: Die besten Tipps & Tricks zur Linderung

Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft: Die besten Tipps & Tricks zur Linderung
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Sie sind unangenehm und reißen viele Menschen mitten in der Nacht aus dem Schlaf. Wadenkrämpfe während der Schwangerschaft sind alles andere als angenehm. Doch tatsächlich sind die Beschwerden nicht ganz selten. Der Magnesiumbedarf ist während der Schwangerschaft erhöht und führt dadurch oft zu Krämpfen, die meistens in der Wade zu spüren sind. Die Ursachen können jedoch auch andere sein.

Dieser Artikel wird sich mit den Ursachen von Wadenkrämpfen beschäftigen und dir zeigen, wie du mit den Beschwerden am besten umgehen solltest. Dazu werden wir dir die besten Tipps & Tricks verraten, die dir dabei helfen werden, Wadenkrämpfe vorzubeugen, aber auch mithilfe von Sofortmaßnahmen zu lösen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Frauen beklagen sich öfter über Wadenschmerzen während der Schwangerschaft, die meistens nachts auftreten. Die Hauptursache dafür ist ein Magnesiummangel, kann aber auch eine Reihe an anderen Ursachen haben.
  • Sollten die Schmerzen andere Ursachen haben, sollte so schnell wie möglich herausgefunden werden, ob möglicherweise eine Krankheit wie Thrombose vorliegt.
  • Wadenkrämpfe können mithilfe unterschiedlicher Methoden gelöst und auch vorgebeugt werden. Sollten diese Methoden nicht helfen, sollte sich an einen Arzt gewendet werden.

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Hintergründe: Was du über Wadenkrämpfe während der Schwangerschaft wissen solltest

Bevor wir dich über die Tipps und Tricks rund um die Bekämpfung von Wadenkrämpfen aufklären, werden wir dir erst einmal die wichtigsten Fragen rund um das Thema Wadenkrämpfe während der Schwangerschaft beantworten.

Die wichtigsten Fragen haben wir dir im Folgenden zusammengefasst und beantwortet.

Was ist die Hauptursache für Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft?

Die Hauptursache für die lästigen und manchmal auch schmerzhaften Beschwerden ist meistens ein Magnesiummangel. Magnesium ist ein lebensnotwendiger Mineralstoff für unseren Körper. Er hat unter anderem die Funktion, zur Stabilisierung und dem Aufbau von Knochen, aber auch von Zähnen beizutragen. Außerdem hilft er dabei, die Muskeln und Nerven zu steuern und das Elektrolyte Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.

Magnesium wird über die Nahrung aufgenommen und sollte somit auch den benötigten Tagesbedarf decken. Dennoch kommt es vor, dass man den Bedarf an Magnesium nicht decken kann und dafür zusätzliche Präparate in Form von Nahrungsergänzungsmittel einnehmen muss.

Wichtig ist, dass du Magnesiumpräparate nicht einnimmst, ohne dir vorher einen Rat beim Arzt eingeholt zu haben.

Es ist jedoch nicht immer nötig, die Präparate einzunehmen, manchmal reicht tatsächlich auch eine Magnesiumreiche Ernährung aus.

Schwangerschaft

Wadenkrämpfe treten vor allem häufig während Schwangerschaften auf und sind häufig auf einen Magnesiummangel zurückzuführen, da der Tagesbedarf während der Schwangerschaft erhöht ist. (Bildquelle: freestocks.org / Pexels)

Vor allem während der Schwangerschaft besteht ein etwas höherer Bedarf an Magnesium als normalerweise. (1) Letztendlich befindet sich ein weiterer Mensch im Körper, der auch mit Magnesium versorgt werden muss. Auch die Ausscheidung von Magnesium über den Urin ist in der Schwangerschaft erhöht. Das sind im Grunde zwei Ursachen, die gleichzeitig zu einem Magnesiummangel führen können.

Während normalerweise der Tagesbedarf an Magnesium bei 300mg liegt, liegt dieser bei schwangeren Frauen bei 310 mg. Demnach kann die Einnahme von Magnesium während der Schwangerschaft dabei helfen, Wadenkrämpfe zu verringern oder sogar zu bekämpfen. (2,3)

Eine weitere Ursache kann jedoch auch eine falsche Ernährung sein, die dazu führt, dass der Körper nicht genügend Magnesium aufnimmt.

Wieso habe ich trotzdem Wadenkrämpfe, ohne Magnesiummangel zu haben?

Auch wenn der Mangel an Magnesium im Körper die wohl häufigste Ursache für Wadenkrämpfe ist, kann es in einigen Fällen auch andere Ursachen haben.

Anderer Mineralstoffmangel: Außer Magnesium gibt es auch andere Mineralstoffe, deren Mangel zu Wadenkrämpfen führen kann. Dazu zählen Stoffe wie Calcium, Natrium und Kalium. Die beste Weise, um herauszufinden, welchen Mineralstoffmangel du hast, ist ein einfacher Bluttest beim Arzt. Dabei kann dir der Arzt anhand des Ergebnisses auch direkt mitteilen, ob Präparate notwendig sind oder eine einfache Zufuhr über die Nahrung genügend ist.

Erkrankungen: Es gibt auch eine Reihe an Erkrankungen, die zu den Krämpfen führen können. Dazu können folgende Krankheiten gehören: (4)

  • Muskelerkrankungen
  • Neurologische Erkrankungen
  • Nierenerkrankung
  • Nebenschilddrüsenunterfunktion
  • Gefäßerkrankungen
  • Stoffwechselstörungen

Durchblutungsstörungen: Solltest du zu wenig Flüssigkeit zu dir nehmen oder dich auch zu wenig bewegen, kann dies zu Durchblutungsstörungen führen, die wiederum zu Krämpfen führen können. Deshalb ist viel trinken und ausreichend Bewegung immer wichtig.

Manchmal können jedoch auch gewisse Krankheiten zu Durchblutungsstörungen führen.

Schlafposition: Tatsächlich kann auch eine ungünstige Schlafposition Wadenkrämpfe hervorrufen. Werden die Muskeln während des Schlafens zu sehr überstreckt, kann das tatsächlich zu den Krämpfen führen. Wichtig ist also, eine geeignete Schlafposition zu finden, in der die Beine ruhen können.

Wie wichtig ist Magnesium in der Schwangerschaft?

Magnesium hat lebensnotwendige Funktion im Körper und ist vor allem während der Schwangerschaft sowohl für die Mutter, als auch für das Kind sehr wichtig. Außerdem verringert es die Wahrscheinlichkeit für Schwangerschaftskomplikationen. (5)

Bei leichtem Magnesiummangel hast du keine gravierenden Folgen zu befürchten, solltest jedoch trotzdem darauf achten, dich mit Magnesiumreichen Produkten zu ernähren, um den Tagesbedarf zu decken.

Magnesiummangel sollte man nicht unterschätzen, vor allem während einer Schwangerschaft.

Liegt jedoch ein starker Mangel vor, so kann es auch zu unerwünschten Nebeneffekten kommen. Es kann nämlich frühzeitige Wehen auslösen, da sich die Gebärmutter verkrampfen kann und dadurch Krämpfe auslöst und es zu einer Frühgeburt kommen kann. (1)

Solltest du einen Verdacht auf Magnesiummangel haben, so brauchst du trotzdem nicht direkt in Panik zu verfallen. Vom Arzt kann einfach überprüft werden, wie stark der Mangel ist, sollte einer vorliegen. Mithilfe dieser Information kann dir dein Arzt dann dabei helfen, die nötigen Maßnahmen zu ergreifen.

Ist zu viel Magnesium in der Schwangerschaft schädlich?

Zu viel Magnesium ist während der Schwangerschaft auch unerwünscht. Das bedeutet: Magnesiumpräparate sollten nur dann eingenommen werden, wenn wirklich ein akuter Mangel vom Arzt festgestellt wurde. Ohne ärztlichen Rat solltest du also nicht zu den Nahrungsergänzungsmitteln greifen.

Solange du also keinen Arzt konsultiert hast, solltest du erstmal schauen, ob deine Ernährung eventuell damit zusammenhängt und diese gegebenenfalls umstellen.

Generell wird empfohlen, die Magnesiumpräparate ab der 37 SSW abzusetzen, da ein Überschuss an Magnesium dazu führen kann, dass die Wehen gehemmt werden.

Du solltest jedoch auch außerhalb der Schwangerschaft darauf achten, dass kein Überschuss an Magnesium entsteht. Das kann nämlich auch unangenehme Folgen wie Magen-Darm Beschwerden oder auch Durchfall haben.

Wie unterscheide ich normale Wadenkrämpfe von Thrombose?

Wadenkrämpfe zu haben heißt zwar nicht automatisch, an der Gefäßerkrankung Thrombose zu leiden, es kann jedoch dennoch ein Anzeichen dafür sein.

Typ Erklärung
Einfache Wadenkrämpfe Wadenkrämpfe können einige Sekunden anhalten, aber auch bis zu zehn Minuten andauern. Sie werden oft von anhaltenden Folgeschmerzen begleitet. (6) Du kannst diese meistens mithilfe von Sofortmaßnahmen mit Hausmitteln oder auch Dehnen und ausreichend Bewegung wieder lösen.
Thrombose Äußert sich in Form von Schwellungen im Wadenbereich oder am Knöchel. Kann auch von Schmerzen begleitet werden und ein Schweregefühl im Unterschenken hervorrufen. Auch ein Spannungs- oder Druckgefühl kann an der betroffenen Stelle auftreten. Eine leichte Verfärbung der Haut kann ebenfalls auf Thrombose hindeuten.

Solltest du langwierige und häufig auftretende Wadenkrämpfe verspüren, so solltest du auf jeden Fall zum Arzt gehen und dich auf den Verdacht untersuchen lassen. Thrombose ist eine Krankheit, die man auf jeden Fall nicht unterschätzen sollte. Denn: je höher das Stadium, desto unangenehmer können die Nachwirkungen sein. Außerdem ist das Risiko, Thrombose während der Schwangerschaft zu bekommen, vier- bis fünfmal so hoch. (7)

Wenn du dich beim Arzt mit Wadenkrämpfen meldest, kann es neben der Blutuntersuchung auch vorkommen, dass du auch hinsichtlich anderer Erkrankungen untersucht wirst, um eben Erkrankungen wie Thrombose auszuschließen.

Sind Krämpfe in der Schwangerschaft normal?

Ja, Wadenkrämpfe sind während der Schwangerschaft total normal. Schwangere Frauen leiden sehr häufig an den lästigen Beschwerden. Vor allem durch den leicht erhöhten Magnesiumbedarf und der erhöhten Ausscheidung des Magnesiums, treten die Beschwerden eben bei Schwangeren gerne mal auf.

Leiden

Viele schwangere Frauen leiden während ihrer Schwangerschaft unter Wadenkrämpfe. Auch wenn sie häufig vorkommen, sollten sie nicht ignoriert werden. (Bildquelle: Andrea Piacquadio / Pexels)

Bei den meisten Frauen treten sie vor allem nachts auf und sind ganz plötzlich. Es ist auf jeden Fall ein Warnzeichen, dass dem Körper etwas fehlt.

Dennoch sollte man regelmäßige Krämpfe nicht unterschätzen und versuchen, die Ursache dafür zu ermitteln, um diese dann auch rechtzeitig behandeln zu können.

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Wann sollte ich bei Wadenkrämpfen einen Arzt konsultieren?

Wenn die Wadenkrämpfe nur sehr selten auftreten, kannst du es erst einmal mit einer Magnesiumreicheren Ernährung versuchen. Sollten die Beschwerden danach immer noch da sein, so solltest du dich von deinem Arzt untersuchen lassen, um die Ursache der Krämpfe festzustellen.

Wenn die Wadenkrämpfe regelmäßig sind oder die darauffolgenden Schmerzen langanhaltend sind, so sollte hier ein Arztbesuch nicht hinausgezögert werden. Vor allem bei Verdacht auf Thrombose oder anderen Erkrankungen ist ein Arztbesuch immer gut.

Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft: Die besten Tipps & Tricks gegen die Schmerzen

Die Beschwerden treten meistens nachts ganz plötzlich auf und reißen viele schwangere Frauen aus ihrem Schlaf. Wadenkrämpfe können sehr unangenehm sein und werden häufig von Folgeschmerzen begleitet. Viele Frauen fragen sich dann: Was soll ich tun?

Im Folgenden haben wir dir Tipps und Tricks gegen Wadenkrämpfe aufgelistet. Zum einen zeigen wir dir, was für Sofortmaßnahmen du ergreifen kannst, die die Krämpfe so schnell wie möglich zu lösen. Um weitere Wadenkrämpfe zu verhindern, zeigen wir dir aber auch, mit welchen Mitteln du die Beschwerden vorbeugen kannst.

Wadenkrämpfe Sofortmaßnahmen

Dehnen und Bewegung

Bei einem Wadenkrampf solltest du als Erstes immer versuchen, dein Bein zu dehnen und zu strecken. (8,9) Beim Strecken des Beines solltest du am besten noch deine Fußspitze anziehen, du wirst damit eine deutlich bessere Dehnung spüren.

Um eine noch bessere Dehnung zu erreichen, kannst du zusätzlich versuchen mit deiner Hand die Zehen an dich heranzuziehen. Letztendlich ist es wichtig, dass du in deiner Wade eine Dehnung spürst. Ob das Bein komplett durchgedrückt ist oder nicht ist dabei nicht sonderlich wichtig.

Vor allem zusätzliche Bewegung ist in dieser Situation sehr hilfreich! Es fördert nämlich die Durchblutung und kann somit Krämpfe wieder lösen.

Du solltest am besten etwas durch die Wohnung laufen, damit sich der Krampf langsam wieder löst. Die ersten Schritte können noch etwas schmerzhaft sein, du wirst jedoch merken: je mehr du läufst, desto mehr klingt der Krampf nach und nach ab.

Wärme

Sei es ein warmes Duschbad oder auch eine einfache Wärmeflasche bzw. Wärmekissen auf der Wade, du musst ausprobieren, was am besten hilft.

Wärme regt die Durchblutung an und hat auch eine entspannende Wirkung auf die Muskulatur.

Aber es gilt: Wärme kann bei den Krämpfen auf jeden Fall helfen.

Du kannst dir auch eine sogenannte "Wadenwickel" machen. Dafür musst du einfach ein Handtuch mit heißem/warmen Wasser befeuchten und diese um deine Wade wickeln. Sollte der Krampf dadurch nicht so schnell gelöst werden, kannst du den Vorgang auch einfach wiederholen.

Massage

Eine sanfte Massage kann auch dabei helfen, den Wadenkrampf zu lindern, denn dadurch wird ebenfalls die Durchblutung gefördert. Wenn du möchtest, kannst du dazu ein beruhigendes Massageöl verwenden.

In höheren Schwangerschaftsmonaten könnte es etwas schwieriger werden, deine Wade zu massieren. Frage hierzu am besten deinen Partner, der das dann für dich übernimmt.

Wadenkrämpfe Vorbeugen

Magnesiumreiche Ernährung

Da Magnesium als die Hauptursache für Wadenkrämpfe gilt, solltest du auf eine Magnesiumreiche Ernährung achten. Da du Magnesium über die Nahrung aufnimmst, brauchst du bei Magnesiummangel, solange es nicht akut ist, auch nicht unbedingt Magnesiumpräparate.

Während der Schwangerschaft hast du einen Magnesiumtagesbedarf von 310mg, den du decken solltest. Wir haben dir dafür die Lebensmittel zusammengefasst, die sehr Magnesiumreich sind:

Lebensmittel Magnesiumgehalt
Kürbiskerne 535 mg/100g
Sonnenblumenkerne 420 mg/100g
Bitterschokolade 290mg/100g
Cashewnüsse 270mg/100g
Naturreis 160mg/100g
Haferflocken 140 mg/100g
Weiße Bohnen 140 mg/100g
Banane 36 mg/100g

Nahrungsergänzungsmittel/Präparate

Sollte ein Mangel an Magnesium oder anderen Mineralstoffen vorliegen, so können dagegen Nahrungsergänzungsmittel in Form von Tabletten, Kapseln oder auch Brausetabletten eingenommen werden. Damit kann der tägliche Bedarf gedeckt werden und die Beschwerden sollten mit der täglichen Einnahme aufhören.

Hierbei ist es immer wichtig, die Einnahme von Präparaten mit dem Arzt zu besprechen. Dieser kann gegebenenfalls eine Untersuchung anordnen, um herauszufinden, ob überhaupt ein Mangel an einem der Mineralstoffe besteht und inwieweit die Einnahme dieser Ergänzungsmittel notwendig sei.

Stress vermeiden

Stress kann tatsächlich auch eine Ursache sein, die zu Magnesiummangel führt. (10) Generell solltest du in einer Schwangerschaft nicht zu viel Stress ausgesetzt sein. Versuche dich also so gut es geht von Stress fernzuhalten und dich dafür so gut es geht zu entspannen.

Wenn du etwas Stress abbauen möchtest, dann kannst du Abends entspannt Yoga machen, meditieren oder dir einfach ein Entspannungsbad gönnen. Für viele sind auch sportliche Aktivitäten ein guter Stressabbau.

Bewegung

Bewegung wird dir zum einen dabei helfen, die Durchblutung zu fördern, aber auch dabei, deine Wadenmuskulatur zu stärken. Einfache und Regelmäßige Spaziergänge sind dabei schon ausreichend. Du kannst natürlich aber auch sportlich betätigen und regelmäßig Joggen oder Fahrradfahren gehen.

Auch regelmäßige Dehnübungen sind eine sehr hilfreiche Methode. Genauso, wie das Dehnen Wadenkrämpfe lösen kann, so kann man es damit euch vorbeugen! Dafür kannst du einfach einige Dehn- und Gymnastikübungen machen oder auch einfach mal etwas Yoga machen.

Yoga während der Schwangerschaft

Aufgrund der Mischung aus Bewegung und Dehnung, eignet sich Yoga perfekt zur Vorbeugung von Wadenkrämpfen. (Bildquelle: freestocks.org / Pexels)

In Ruhephasen kannst du deine Beine auch mal etwas höher legen, hiermit können nämlich die Gefäße entlastet werden, aber auch die Muskeln entspannen. Dafür kannst du einfach deine Beine auf ein Kissen legen. Diese Methode wird auch nachts empfohlen, denn genau in dieser Zeit neigen Menschen dazu, Wadenkrämpfe zu haben.

Ausreichend Trinken

Auch ein Flüssigkeits-, Elektrolyte- oder Mineralstoffmangel kann Auslöser für die Krämpfe sein. Mineralwasser enthält nämlich Magnesium, Calcium und Natrium, also genau die Stoffe, deren Mangel Wadenkrämpfe verursachen kann.

Generell ist viel Trinken immer wichtig! Versuche deshalb also pro Tag ca. 1,5-2 Liter pro Tag zu trinken.

Eine geringe Flüssigkeitszufuhr kann jedoch auch dazu führen, dass die Durchblutung nicht mehr gut genug gefördert wird, was letztendlich auch zu Krämpfen führen kann.

Ursache herausfinden

Es ist auf jeden Fall wichtig, häufig auftretende Wadenkrämpfe nicht zu ignorieren, sondern die Ursache für die Beschwerden herauszufinden. Nur so können sie auch vorgebeugt werden. Der Körper gibt damit nämlich ein Zeichen, dass etwas nicht stimmt und es sollte demnach auch nicht unterschätzt werden.

Starte am besten damit, zu schauen, ob ein Magnesiummangel in Betracht käme. Du kannst erstmal schauen, ob du noch weitere Symptome aufweist, die zu Magnesiummangel führen. Darunter fallen:

  • Innere Unruhe
  • Kopfschmerzen
  • Müdigkeit und Erschöpfung
  • Schlafstörungen
  • Magen-Darm Beschwerden

Sollte das jedoch nicht die Ursache für die Wadenkrämpfe sein, so wird es dir auch nicht helfen, weiterhin vermehrt Magnesium einzunehmen. Sollten die Beschwerden also trotz Magnesiumreicher Ernährung weiterhin nicht verschwinden, sollte dein Arzt herausfinden, was es für andere Ursachen haben könnte.

Fazit

Wadenkrämpfe während der Schwangerschaft sind also keine Seltenheit. Sollten die Wadenkrämpfe häufiger auftreten, so sollte am besten die Ursache für die Beschwerden ausfindig gemacht werden. Auch wenn die Hauptursache Magnesiummangel ist, kann es auch andere Ursachen haben, die nicht unterschätzt werden sollten.

Versuche bei Wadenkrämpfen immer Sofortmaßnahmen wie Dehnungen, Wärme, Massagen und/oder Bewegung einzusetzen. Damit die Beschwerden zukünftig nicht weiterhin auftreten, versuche diese mithilfe von Magnesiumreicher Ernährung, ausreichend Bewegung und trinken und auch Reduzierung von Stress vorzubeugen. Sollten all diese Maßnahmen nicht funktionieren, lasse dich von deinem Arzt untersuchen.

Einzelnachweise

      Dalton LM, Ní Fhloinn DM, Gaydadzhieva GT, Mazurkiewicz OM, Leeson H, Wright CP. Magnesium in pregnancy. Nutr Rev. 2016;74(9):549-557.
Quelle
      Supakatisant C, Phupong V. Oral magnesium for relief in pregnancy-induced leg cramps: a randomised controlled trial. Matern Child Nutr. 2015;11(2):139-145
Quelle
      Dahle LO, Berg G, Hammar M, Hurtig M, Larsson L. The effect of oral magnesium substitution on pregnancy-induced leg cramps. Am J Obstet Gynecol. 1995;173(1):175-180.
Quelle
      Reichel G. Wadenkrämpfe--Differenzialdiagnose und Therapie [Muscle cramps--differential diagnosis and therapy]. Med Monatsschr Pharm. 2009;32(3):80-86.
Quelle
      Zarean E, Tarjan A. Effect of Magnesium Supplement on Pregnancy Outcomes: A Randomized Control Trial. Adv Biomed Res. 2017;6:109. Published 2017 Aug 31.
Quelle
      Hallegraeff J, de Greef M, Krijnen W, van der Schans C. Criteria in diagnosing nocturnal leg cramps: a systematic review. BMC Fam Pract. 2017;18(1):29. Published 2017 Feb 28.
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      Riley JD, Antony SJ. Leg cramps: differential diagnosis and management. Am Fam Physician. 1995;52(6):1794-1798.
Quelle
      Diener HC, Westphal K. Differenzialdiagnose und Therapie von Muskelkrämpfen (Crampi) [Differential diagnosis and treatment of cramps]. MMW Fortschr Med. 2013;155 Suppl 3:83-86.
Quelle
      Cuciureanu MD, Vink R. Magnesium and stress. In: Vink R, Nechifor M, eds. Magnesium in the Central Nervous System. Adelaide (AU): University of Adelaide Press; 2011.
Quelle
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