Libido: Definition & Erklärungen

Libido: Definition & Erklärungen
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Du liebst deinen Partner aber hast öfters mal keine Lust auf Sex? Dein allgemeines Verlangen nach sexuellen Aktivitäten hat abgenommen? Den Begriff Libido hast du zwar schon einmal gehört aber weißt nichts damit anzufangen? Dann bist du hier genau richtig!

In unserem Glossar Beitrag 2020 erhältst du die wichtigsten Informationen rund um das Thema Libido. Wir erklären dir, wie sich die Libido bei Frauen und Männern unterscheidet und welche Ursachen zum sexuellen Verlust führen. Ein paar wertvolle Tipps verraten dir wie du die Libido ganz leicht wieder selber entfachst.

Das Wichtigste in Kürze

  • Libido beschreibt den Sexualtrieb. Die Sexualhormone Testosteron und Östrogen steuern deine Lust auf sexuelle Aktivitäten.
  • Der Verlust der Libido kann hormonelle, physische, psychische oder partnerschaftliche Gründe haben.
  • Durch Selbstliebe, die richtige Ernährung, den perfekten Ausgleich zwischen Entspannung und Sport sowie durch Ehrlichkeit und Offenheit kannst du deine Libido selber steigern.

Glossareintrag: Der Begriff Libido im Detail erklärt

Damit du auch umfassend informiert bist, haben wir für dich in den folgenden Abschnitten alle wichtigen Fragen rund um das Thema Libido aufgegriffen. Wir wollen dir helfen dein allgemeines Verständnis zu Libido zu verbessern. Dann weißt du genau warum es zu Libido Verlust kommen kann und wie du diesen steigerst.

Was ist Libido?

Die Libido beschreibt das Verlangen nach sexueller Aktivität oder den Sexualtrieb. Der Begriff stammt ursprünglich aus dem lateinischen mit der Bedeutung Begierde und Begehren. Denn der grundlegende Sexualtrieb basiert auf biologischer Natur und galt als der Fortpflanzungstrieb.

Heutzutage ist die Libido durch viele kulturelle, psychosoziale und entwicklungsgeschichtliche Faktoren beeinflusst. Libido gilt als ein Indikator für die Lebensqualität und die allgemeine Gesundheit.

Mann und Frau im Bett

Im Durchschnitt verbringen wir 117 Tage mit unserem Partner im Bett. Das sind gerade mal 0,45 Prozent unseres Lebens. Nicht wirklich viel, oder? (Womanizer WOW Tech/ unsplash)

Jeder Mensch hat einen Sexualtrieb. Es gibt allerdings keinen "normalen" Libido wert. Bei manchen Menschen ist das sexuelle Verlangen größer, bei Anderen weniger. Dies ist abhängig von der Verteilung der Sexualhormone in unserem Körper.

Die beiden wichtigsten Sexualhormone sind Testosteron und Östrogen. Testosteron ist als das männliche Sexualhormon bekannt und Östrogen als das Weibliche. Männer sowie Frauen besitzen beide Hormone, jedoch zu einem unterschiedlichen Anteil. Während bei den Männern Testosterone überwiegen, sind bei den Frauen mehr Östrogene vorhanden.

Wann ist Libido am stärksten?

Wann die Libido am stärksten ist, lässt sich nicht genau definieren. Denn viele Faktoren wie Umwelteinflüsse, das allgemeine Wohlbefinden und das Alter beeinflussen unseren Sexualtrieb enorm.

Allgemein ist die Libido bei Männern sowie Frauen unterschiedlich ausgeprägt. Da der Testosteron Gehalt bei Männern deutlich höher als bei Frauen ist, haben diese auch einen wesentlich intensiveren Sexualtrieb. Denn je höher der Testosteronspiegel ist, desto höher ist die sexuelle Lust eines Mannes.

Männer haben 40-mal mehr Testosteron als Frauen.

Bei Männern ist die Libido bis zu einem Lebensjahr von 50 Jahren am stärksten ausgeprägt. Die Libido bei Frauen ist im Durchschnitt am stärksten zwischen dem 27 und dem 45 Lebensjahr. Der weibliche Sexualtrieb hat ihren Höhepunkt mit circa 40 Jahren.

Während sich bei Männern Testosteron in den Hoden bildet, wird die Libido bei Frauen durch den Zyklus gesteuert. Kurz vor der Periode steigt die Libido an, um die Befruchtung der Fortpflanzung herbeizuführen. Daher haben Frauen auch während der Menstruation eine hoch ausgeprägte Libido. Das spüren auch die Männer, da Frauen für sie in dieser Zeitspanne oft attraktiver wirken.

Wann nimmt Libido ab?

Wann die Libido abnimmt, ist bei jedem Menschen unterschiedlich und lässt sich nicht genau definieren. Im Durchschnitt allerdings haben 30 Prozent der Frauen zwischen dem 18 und 59 Lebensjahr ein geschwächtes sexuelles Verlangen. Bei Männern in derselben Altersklasse zeigen nur 17 bis 19 Prozent mangelndes Interesse an sexuellen Aktivitäten.

Insbesondere im Alter, ab circa 50 Jahren, wenn Männer in die Andropause kommen ist die Libido häufig schwächer ausgeprägt. Die Andropause ist eine Art Wechseljahre bei Männern, in der die Testosteron-Produktion abnimmt. Die Lust der Männer kann also im zunehmenden Alter langsam abnehmen.

Mit circa 50 Jahren kommen auch die Frauen in die Wechseljahre, die sich Menopause nennt. In dieser Zeit sinken die weiblichen Hormone, da die Eierstöcke die Hormonbildung immer weiter einstellen.

Reifere Frauen haben oft besseren Sex als jüngere Frauen.

Dennoch wird das Testosteron bei Frauen in der Nebenrinde weitergebildet. Das sorgt dafür, dass die sexuelle Lust der Frau nicht weiter abnimmt im Alter. Frauen zwischen 60 und 80 Jahren haben trotzdem sehr wenig Sex oder äußern ihr Interesse nicht.

Eine geschwächte Libido hat allerdings keine direkte Auswirkung auf die sexuelle Erregung sowie die Orgasmus Fähigkeit. Denn Frauen mit geschwächtem Libido können trotz alldem feucht werden und einen Orgasmus haben. Auch betroffene Männer können eine Erektion bekommen und ejakulieren.

Daher zeichnet sich eine schwache Libido lediglich durch sexuelle Unlust aus. Menschen mit einem schwach ausgeprägtem Libido verspüren daher seltener die Lust nach Sex und ergreifen seltener die Initiative.

Was sind die Ursachen für Libido Verlust?

Der Libido Verlust ist ein häufiges Problem bei Frauen und Männern. Die Ursachen der sexuellen Unlust sind sehr vielseitig. Wir haben für dich die häufigsten vier Ursachen für den Verlust der Libido in der folgenden Tabelle aufgelistet.

Ursache Beispiele
Hormonell Mangel an männlichen Hormonen, Verhütungsmittel, Schwangerschaft, Stillzeit, Wechseljahre
Physisch Schmerzen, Krankheit, Einnahme von Medikamenten
Psychisch Depressionen, Stress, Burn-Out
Partnerschaftlich Streit, Unstimmigkeiten, Probleme beim Sex

Hormonell

Hormonell bedingter Libidoverlust trifft relativ häufig bei Frauen zu. Dieser zeigt sich insbesondere durch einen Mangel an männlichen Hormonen aufgrund deiner Einnahme von Verhütungsmitteln.

Denn die Inhaltsstoffe von Verhütungsmitteln stoppen die Freisetzung von Testosteron und mindern somit deine Libido. Die bekanntesten hormonellen Verhütungsmittel die das Verlangen nach sexuellen Aktivitäten mindern sind:

  • die Antibabypille
  • der Viginalring
  • die Spirale
  • das Hormonpflaster
  • das Verhütungsimplantat
  • die Verhütungsspritze

Wenn du glaubst das einer dieser Verhütungsmittel deine Libido negativ beeinflusst? Dann kannst du alternativ auch mit einem Kondom verhüten oder es mit Temperatur messen versuchen. Frage in diesem Falle aber am besten deinen Frauenarzt.

Laut Studien wurde jedoch kein starker Libidoverlust in Verbindung mit einer hormonellen Verhütung festgestellt. (2,3"> Lediglich Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme, Übelkeit oder Migräne wurden durch die Einnahme von Verhütungsmitteln festgestellt. (3)

Verschiedene Verhütungsmitteln

Es gibt diverse Verhütungsmittel die sich in ihrer Einnahmeform unterscheiden. Du kannst Verhütungsmittel oral einnehmen, direkt unter die Haut einsetzen oder spritzen lassen sowie vaginal einführen. Welche Methode du bevorzugst bleibt dir überlassen. (Reproductive Health Supplies Coalition/ unsplash)

Während der Schwangerschaft und in der Stillzeit kommt es auch häufig zu einem Libidoverlust. Die Ursache für das verschwindende sexuelle Verlangen ist zurückführen auf die Veränderung des Hormonspiegels sowie des Körpers.

Auch nach der Geburt bleibt das sexuelle Verlangen der Frau zweitrangig. Denn der Fokus liegt primär auf der Betreung des Babys, als die Zweisamkeit mit dem Partner zu genießen. Ein Libidoverlust in dieser Zeit ist daher ganz normal. Aber in der Regel kehrt die sexuelle Lust mit der Zeit zurück.

Zudem klagen viele ältere Frauen sowie Männer in den Wechseljahren über einen Libidoverlust. Denn in dieser Zeit kommt es häufig zu einem hormonellen Ungleichgewicht im Körper.

Tipp: In den Wechseljahren ist es ratsam einen Bluttest zu machen, um den Hormonspiegel zu bestimmen. Liegt ein niedriger Hormonspiegel vor? Dann gibt es bestimmte Testosteron Behandlungen oder Hormontherapien um die Libido wieder zu entfachen.

Möchtest du mehr über die Libido in den Wechseljahren wissen? Dann schaue dir das folgende Video an. Hier erfährst du in einem ausführlichen Report warum die Hormone bei Frauen sowie Männern in den Wechseljahren verrückt spielen und wieso sie die Libido beeinflussen.

Physisch

Auch körperliche, physische Probleme können sich negativ auf die Libido auswirken. Langfristige Krankheiten können zur sexuellen Unlust führen. Dazu gehören insbesondere Krebs, Herzkrankheiten oder Nierenerkrankungen.

Hast du eine Schilddrüsenunterfunktion? Dann kann deine sexuelle Lust auch zurückgehen, da die Schilddrüse nicht genügend Hormone produziert. Auch nach dem Entfernen der Eierstöcke oder Gebärmutter kann sich die Libido verringern.

Des Weitern kann die Einnahme einiger Medikamente Lust-mindernde Nebenwirkungen haben. Dazu gehören unter anderen:

  • Beruhigungsmittel
  • Antidepressiva
  • Neuroleptika
  • Blutdrucksenkende Medikamente
  • Medikamente für Krampfanfälle
  • Medikamente für eine vergrößerte Prostata oder Prostatakrebs

Psychisch

Seelisch, psychisch belastende Situationen im Leben oder Umbruchsituationen können sich auch Lust-hemmend auswirken. Bist du zu viel gestresst und es fällt dir schwer dein privates und berufliches Leben zu koordinieren? Dann bleibt dein Verlangen nach sexuellen Aktivitäten auch oft auf der Strecke.

In Deutschland leiden circa 4,2 Prozent unter einem Burn-out-Syndrom. Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) sind etwa 3,3 Prozent der Männer betroffen und sogar 5,2 Prozent der Frauen. (4)

Frau sitzt traurig am Fenster

Die psychologischen Faktoren beeinflussen bei Frauen sehr stark das sexuelle Verlangen. Ist die Psyche im Ungleichgewicht oder leidest du sogar an Depressionen? Dann kann es zu einem Libidoverlust kommen. (Anthony Tran/ unsplash)

Ein Burn-Out führt bei vielen Menschen zu Depressionen, welche besonders stark dein Sexualleben beeinflussen. Denn Depressionen treten meist zusammen mit extremer Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Unzufriedenheit und einem allgemeinen verminderten Interesse auf.

Leidest du einen längeren Zeitraum an einem dieser Symptome? Dann ist eine Therapie ratsam um dich und deinen Körper wieder in ein Gleichgewicht zu bringen. Denn nur so kannst du deine Libido wieder in Schwung bringen.

Partnerschaftlich

Streit oder Unstimmigkeiten in der Partnerschaft können, kann die Libido senken. Denn unausgesprochene Konflikte mit deinem Partner hemmen deine Lust. Dauerhafte Konflikte können daher deine Beziehung kaputt machen.

Auch Probleme beim Geschlechtsverkehr wie Schmerzen, vaginale Trockenheit oder Orgasmus-Unfähigkeit können sich auf Dauer Lust-hemmend auswirken. Geschwächte Libido von Männer kann Erektionsstörungen oder eine frühzeitigen Samenerguss zur Folge haben.

Ist Libido Verlust behandelbar?

In den meisten Fällen lässt sich der Libido Verlust beheben. Richtige Ansprechpartner sind in diesem Fall dein Hausarzt, Gynäkologe oder ein ausgebildeter Sexualtherapeut. Ein „Allheilmittel“ um Libido wiederherzustellen gibt es allerdings nicht.

Die Behandlungsmöglichkeiten richten sich nach Ursache des Sexualverlusts. Eine Hormonbehandlung ist dann möglich, wenn die sexuelle Unlust auf einen Mangel von Hormonen oder ein Ungleichgewicht beruht. Bestimmte Präparaten helfen dir deinen Hormonhaushalt wieder auszugleichen.

In Falle von Krankheiten kann die Einnahme pflanzlicher Arzneimittel helfen die Libido wieder steigern. Bei einem Libidoverlust durch psychische oder partnerschaftliche Ursachen ist eine Einzel- oder Paartherapie sowie eine Sexualberatung ratsam.

Achtung: Sexualtherapien erfordern allerdings Geduld und Zeit. Denn von einem auf den nächsten Tag kommt die Libido nicht zurück. Alleine oder zusammen mit dem Partner wird nach Lösungsmöglichkeiten gesucht und Strategien entwickelt, um die Libido neu zu entfachen.

Eine Behandlung variiert zudem zwischen Männern und Frauen. Denn laut einer Studie hilft Männern eine Testosterontherapie, um die Libido zu steigern. (5) Bei einer geringeren Testosteronproduktion helfen auch Testosteron Pflaster oder Spritzen. Frauen hingegen können eine Östrogen Therapie durchführen. Diese erhöht den Östrogenspiegel und regt somit den Sexualtrieb an.

Wie kann ich Libido steigern?

Es gibt zahlreiche Methoden, die Libido wieder zu steigern und dein Sexualleben anzuregen. Wir haben für dich sieben wertvolle Tipps zusammengestellt, die dir helfen deinen Sexualtrieb wieder anzukurbeln.

1. Liebe deinen Körper

Der wichtigste Tipp um deine Libido wieder anzukurbeln ist zuerst sich selbst und seinen Körper zu lieben. Denn Selbstvertrauen und Körperakzeptanz sind das A und O um die Lust in deinem Körper zu entfachen.

Insbesondere in der Partnerschaft ist es wichtig, deinen Körper zu akzeptieren. Fühlst du dich wohl in deinem Körper? Dann merkt das auch dein Partner und das Verlangen nach sexuellen Aktivitäten steigt bei euch beiden.

2. Luststeigernde Lebensmittel

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und protein-reichhaltigen Lebensmitteln kann die Libido steigern. Ein paar luststeigernde Lebensmittel sind unter anderem:

  • Artischocke
  • Avocado
  • Austern
  • Chili
  • Feigen
  • Petersilie
  • Sellerie

Denn diese Lebensmittel enthalten viele Mineralien und Vitamine, welche den für den Blutfluss in unserem Körper verantwortlich sind. Nimmst du also viele vitaminreiche Lebensmittel zu dir? Dann steigert sich auch dein Blutfluss auch im Genitalbereich und deine sexuelle Lust steigt.

Frau isst dunkle Schokolade

Der absolute Lustmacher-Klassiker ist die dunkle Schokolade. Denn diese fördert die Freisetzung von den Glückshormonen Serotonin und Phenylethylamin. Das Naschen von dunkler Schokolade regt insbesondere die weibliche Lust an. (Thought Catalog/ unsplash)

In einer Studie haben Forscher herausgefunden, dass pflanzliche Heilmittel wie Maca Pulver, Gingko und Ginseng die Libido anregt. Auch viele Gewürze wie Ingwer, Safran, Trüffel oder Knoblauch steigern den Sexualtrieb. (6)

3. Entspann dich

Ein wichtiger Faktor um die Libido zu steigern ist Entspannung vom Alltag und Stress. Für unseren Körper so wie für die sexuelle Lust ist es wichtig, dass du völlig entspannt bist. Ein paar hilfreiche Entspannungsmethoden, die du gut in deinen Alltag einbauen kannst, sind:

  • Yoga
  • Pilates
  • Meditation
  • Autogenes Training
Paar umarmen sich im Bett

Auch in der Partnerschaft darf Entspannung nicht zu kurz kommen. Denn Kuscheln auf der Couch, gemeinsam einen Film im Bett schauen oder eine Partnermassage steigert die Libido. (Becca Tapert/ unsplash)

4. Ausreichend Schlaf

Gönnst du deinem Körper und Geist ausreichend Ruhe durch viel Schlaf, tankst du wieder neue Energie für den nächsten Tag und reduzierst dein Stresslevel. Ausreichend Schlaf ist nicht nur gesund für den Köper, sondern steigert auch deine sexuelle Lust. Um die Libido zu steigern ist nämlich eine gute Schlafqualität wichtig.

Forschungen haben ergeben, dass eine verbesserte Schlafqualität das Verlangen nach sexuellen Handlungen steigert. Bei Frauen wurde herausgefunden, dass mehr Schlaf in der Nacht zuvor am nächsten Tag die sexuelle Lust steigert. (9)

5. Bleibe aktiv

Neben ausreichend Entspannung und Schlaf braucht deine Körper auch regelmäßig Bewegung. Eine Studie ergab, dass Sport Männern dabei hilft die Libido zu steigern. Auch Beziehungs- oder Körperbildprobleme können durch eine regelmäßige Trainingseinheit reduziert werden. (7)

Eine weitere Studie bestätigte, dass Bewegung sowie die regelmäßige Übung des Beckenbodens, bei Frauen die Libido steigert. (8) Sport hilft daher Stress abzubauen und sich selber wohler im Körper zu fühlen und die Libido zu steigern.

Tipp: Durch Sport wird der Blutfluss angekurbelt, was sich auch in den Geschlechtsorganen bemerkbar macht. Denn bei Männern steigert ein besserer Blutfluss die Erektionsfähigkeit.

6. Reden ist das A und O

Rede offen und ehrlich mit einer vertrauten Person; egal ob mit deinem Partner, deiner besten Freundin oder einem Therapeuten. Denn reden hilft dir deiner Probleme bewusst zu werden und diese entsprechend zu behandeln.

In einer Studie hat sich herausgestellt, dass Frauen das Vorspiel beim Sex besonders wichtig ist. Denn nur etwa 18 Prozent aller Frauen können durch Geschlechtsverkehr zu einem Orgasmus kommen. Circa 34 Prozent benötigen eine zusätzliche Stimulation der Klitoris um zu einem Orgasmus zu kommen. Viele Frauen sprechen dies allerdings nicht bei dem Partner an. (10)

Mann und Frau küssen sich

Küssen setzt unendlich viele Glückshormone frei. Es reduziert Stress und steigert zugleich das Verlangen nach sexuellen Aktivitäten. (Joanna Nix-Walkup/ unsplash)

Kommunikation ist daher der Schlüssel zu einer glücklichen Partnerschaft sowie eines erfüllten Sexlebens. Rede über Konflikte oder über sexuelle Vorlieben. Denn um die Libido nicht einschlafen zu lassen in einer Beziehung solltest du deine sexuellen Wünsche ansprechen und darüber reden.

7. Sei offen für Neues

Egal ob bei der Selbstbefriedigung oder beim Geschlechtsverkehr in der Partnerschaft - sei offen für neues. Denn durch Ausprobieren lernst du nicht nur dich und deinen Körper besser kennen, sondern steigerst auch die Libido.

Fernbedienung vom Sexspielzeug

Einige Sexspielzeuge lassen sich sogar durch eine Fernbedienung bedienen. Damit kannst du den Höhepunkt deines Partners selber kontrollieren. (We-Vibe WOW Tech/ unsplah)

Hilfreich um die Libido wieder aufleben zu lassen sind Sextoys.

Anbieter wie Amorelie.de oder Eis.de bieten dir eine große Auswahl an Sexspielzeugen jeglicher Art an. Egal ob du diese alleine oder zusammen mit deinem Partner benutzt - sie bringen Schwung in dein Sexleben. Denn mit Sextoys sammelst du neue Erfahrungen und erlebst ein ganz anderes Orgasmus Gefühl.

Wann sollte ich zum Arzt gehen?

Verspürst du schon länger keine sexuelle Lust mehr und machst dir Sorgen um deinen Libidoverlust? Dann ist ein Arztbesuch ratsam. Dein allgemeiner Hausarzt kann dir meist schon Ratschläge geben, dich zu einem Spezialisten überweisen oder Behandlungsmöglichkeiten vorschlagen.

Je früher du zu einem Arzt gehst, desto schneller kannst du deine Libido steigern. Ist es dir allerdings unangenehm persönlich über deine sexuelle Unlust zu sprechen? Dann kannst du dich auch online oder telefonisch von einem Arzt oder Therapeut beraten lassen.

Fazit

Die Libido, die sexuelle Lust wird durch die Sexualhormone Testosteron und Östrogen gesteuert. Männer haben einen stärker ausgeprägten Sexualtrieb als Frauen. Hormonelle, physische, psychische oder partnerschaftliche Faktoren können das Verlangen nach sexuellen Aktivitäten stark beeinflussen.

Mithilfe der oben genannten sieben Tipps kannst du deine Libido wieder selber steigern. Bei einem Libidoverlust über einen längeren Zeitraum ist ein Arztbesuch ratsam. Denn durch bestimmte Untersuchungen kann der Arzt dir Medikamente oder Therapien verschreiben, um die Libido wieder neu aufleben zu lassen.

Einzelnachweise

  1. DGE Pressemitteilung zum Proteinbedarf
  2. Eine kontrollierte randomisierte Studie über die Auswirkungen von Whey-Protein auf den Körper.
  3. Eine Studie über die Wirkung verschiedener Arten von Molkeprotein auf die Darmmikrobiota. Die Ergebnisse zeigen, dass die Nahrungsegänzung mit Whey-Protein das Wachstum von probiotischen Bakterien anregen kann und Darmstörungen verbessern könnte.
  4. Studie die erwähnt, dass ein Mangel an Protein nur sehr selten vorhanden ist. Die Untersuchungen zeigen, dass durch eine zu hohe Proteinzufuhr das Risiko für einige Krankheiten steigen kann.
  5. Eine Studie, die die Effekte von Soja-Proteinriegel im Vergleich zu Whey-Riegeln untersuchte. Konkret geht es um die Auswirkungen auf das Training. Soja-Proteinriegel wirken sich auf die Muskelmasse und den Antioxidansstatus aus.
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